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Am 10. September öffnen wieder deutschlandweit viele Denkmäler Tür und Tor und lassen interessierte Besucher hinter ihre Kulissen blicken. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ruft Eigentümer, Gemeinden und Initiativen dazu auf, zu präsentieren, welche Besonderheiten sie in ihren Denkmälern sehen und diese vielfältigen Talente für alle sichtbar zu machen. Auch in Unterkochen können am 10. September historische Orte und Kulturdenkmäler besichtigt werden. Experten informieren bei Rundgängen und stehen für Fragen zur Verfügung.

Katholische Kirche St. Maria, Aalen-Unterkochen, Vorderer Kirchberg 32
Nicht nur für Unterkochen von großer Bedeutung ist die Katholische Wallfahrtskirche St. Maria auf dem Kirchenberg. Bereits aus dem Jahr 1465 datiert die erste urkundliche Erwähnung. Stilgeschichtlich stammt die Kirche aus verschiedenen Epochen: der Turm aus der Romanik, der Chor aus der Gotik, das Schiff aus der Barockzeit. Wahrscheinlich entwickelte sich bereits im 14. Jahrhundert die Marienverehrung, die zur Grundlage der Wallfahrtstätigkeit wurde. Der Zustrom an Pilgern und das Bevölkerungswachstum waren Anlass für den 1764 begonnenen Ausbau des barocken Kirchenschiffs im Rokoko-Stil. Sowohl Deckengemälde als auch die Großbilder im Chorraum sind von großer künstlerischer Qualität. Die lebensgroße Marienstatue im Hochaltar, ein Meisterwerk der Ulmer Schule, ist entstanden um 1496.

Um 14.30 Uhr führt die seit vielen Jahren ehrenamtlich tätige Kirchenführerin Gertrud Eberhard durch das Gotteshaus. Um 16 Uhr wird eine weitere Führung angeboten. Die Kunsthistorikerin Dr. Magdalene Gärtner erläutert Geschichte und barocke Ausgestaltung der Wallfahrtskirche.

Anmeldung zu den Führungen beim Touristik-Service Aalen, Telefon 07361 52-2359.
Die Führungen sind kostenlos, es wird aber um Anmeldung gebeten.

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