Traditionell haben wir nach den bunten Faschingstagen unsere Luftschlangen verbrannt und den Kindern verdeutlicht: Der Fasching ist vorbei, es beginnt die Fastenzeit. Mit der Fastenzeit bereiten wir uns 40 Tage lang auf Ostern vor. Mit 40 Steinen markierten wir einen Weg zur Ostersonne. Was heißt eigentlich Fasten? Warum wollen wir uns innerlich reinigen, um uns auf das größte christliche Fest vorzubereiten, welches uns die göttliche Macht und Liebe in Jesu Tod und Auferstehung jedes Jahr vor Augen führt?

So, wie die Faschingssachen weggeräumt werden, kann man auch in sich selbst aufräumen.
Eine gute Möglichkeit dafür besteht darin, auf Dinge zu verzichten, die nicht unbedingt nötig sind. Verzichten und dafür Gutes tun, das gehört zum Fasten dazu.

Mit den Kindern haben wir ganz verschiedene Wege kennengelernt, wie man verzichten oder fasten kann. Zum Beispiel kurze Strecken laufen oder mit dem Fahrrad zurücklegen anstatt sich mit dem Auto fahren zu lassen, auf Süßigkeiten verzichten…

Jesu Tod und Auferstehung hat uns gelehrt, dass in jedem Ende auch ein Anfang ist, dass aus Zerstörung immer auch Neues entsteht. So haben wir aus der Asche der Luftschlangen auf Watte ein Aschekreuz gestreut und Kressesamen darauf verteilt, um in den nächsten Tagen zu erleben, wie aus der Asche neues Leben wächst.

Seid Ihr neugierig darauf, wie unsere Kresse wächst? Möchtet Ihr gerne mehr erfahren? Dann kommt doch am 26.März auch zur Kinderkirche um 10:30 Uhr im Edith-Stein Haus neben der katholischen Kirche.

Text: Nicole Koch- Pruneddu / Foto: Jasmin Schaupp