Die letzten Wochen sind auch an uns nicht spurlos vorbeigezogen. Zum einen vermissen wir die Kinder sehr, zum anderen findet unsere Arbeit primär im Homeoffice statt.
In der vergangenen Zeit haben wir vor allem an der konzeptionellen Weiterentwicklung gearbeitet. Dies haben wir hauptsächlich über Telefon- und Videokonferenzen kommuniziert. Die Konzeption wurde dann zur Überprüfung an den katholischen Landesverband geschickt. Um einen stetigen Informationsfluss zu gewährleisten, nutzen wir vor allem E-Mails, Telefon- oder Videokonferenzen. Wir haben Webinare und Weiterbildungen zu Partizipation, Bildungs- und Lerngeschichten, Dialogisches Arbeiten, Führen und Leiten in Krisensituationen und Kommunikation während Corona besucht. Zudem haben wir uns intensiv mit dem Thema „Beobachtung und Dokumentation“ auseinandergesetzt und ein neues Beobachtungsystems eingeführt. Zudem haben wir die Frage: „Wie öffnen wir nach Corona“? mit pädagogischen Inhalten gefüllt.
Eine Kollegin ist gerade dabei, die Kinder, die auf unserem Logo zu sehen sind, als Holzfiguren aufzuarbeiten. Die Figuren werden dann an den Gartenzaun der Kita gehängt.
Am wichtigsten ist uns selbstverständlich in dieser außergewöhnlichen Zeit, den Kontakt zu den Kindern und Eltern weiterhin zu pflegen. Mit den Eltern wurde bereits eine „Elternvideokonferenz“ geführt, in der sie sich mit der Fachkraft für Sprach-Kita und der Leitung austauschen und ihre Themen und Bedürfnisse benennen konnten. Auch in Zukunft werden wir dies weiterführen und immer wieder anbieten.
Da wir gerne für unsere Eltern da sein möchten, halten wir regelmäßigen Kontakt durch Telefonate. Was uns dabei besonders freut ist, dass wir dabei auch mit den Kindern sprechen können. Es entstehen sehr nette Gespräche, die nicht nur uns sondern auch den Kindern gut tun. Für die Kinder ist es wie für uns Erwachsene eine außergewöhnliche, anstrengende aber auch spannende Zeit. Spannend aus dem Grund, dass man plötzlich über das Handy der Eltern, durch Videochats mit seinen Verwandten, Freunden und Erzieherinnen in Kontakt tritt. Jede Familie bleibt so in engem Kontakt mit den Bezugserzieherinnen.
Um allen die Möglichkeit zu geben, miteinander zu kommunizieren, und Ideen auszutauschen, haben wir für die Dauer der Schließung der Kita in der „Coronazeit“ eine Whatsapp Gruppe ins Leben gerufen. Hier können die Eltern, Fotos, Videos und weitere Fortschritte und Neuigkeiten ihrer Kinder einstellen. Die Gruppe wurde hauptsächlich für die Kinder erstellt, damit diese die Beiträge ihrer Freunde und der Erzieherinnen sehen können.
Die Kinder erhalten außerdem regelmäßig per E-Mail oder Post ein Materialpaket, um die Langeweile, die allmählich auftritt, etwas zu vertreiben. In dieser Woche finden auch die Mamas eine kleine Überraschung in dem Brief. Damit wollen wir den Mamas DANKE sagen, denn die machen gerade alle einen ganz tollen Job!
Am Montag, 27.04.2020 haben auch wir mit der erweiterten Notgruppenbetreuung angefangen. Wir freuen uns sehr, nun wieder in der Einrichtung arbeiten zu können und dass langsam wieder Kinderlachen in unser Haus einzieht. Jedes Kind wird dabei individuell und liebevoll begleitet.
Wenn Sie an unserem Schaukasten vorbeigehen, der sich vor der Einrichtung befindet, werden Sie sehen, dass dieser dauernd mit netten Sprüchen und texten bestückt wird. Genau das ist es, was wir nun in dieser doch schweren Zeit brauchen. Wir wollen allen, die sich den Schaukasten anschauen, viel Kraft senden.
Wir wünschen Ihnen allen eine gute Zeit und vor allem viel Gesundheit.