Liebe Gemeinde,
wie immer am Ende des Jahres möchte ich einen Rückblick über die Arbeit des Kirchengemeinderats geben.
Zu Beginn des Jahres beschäftigte sich der KGR noch mit den restlichen Planungen zur Renovierung unserer Kirche. Im Januar waren dann die Planungen abgeschlossen und die Kirche wurde von Januar bis April geschlossen, um den Innenraum zu renovieren. Zum Kirchweihfest am 15. Oktober konnten wir die Kirche mit einem festlichen Gottesdienst und einer Orchestermesse wieder einweihen.
Bis Ostern nächstes Jahr werden die Arbeiten rund um die Kirche dann auch fertiggestellt sein.
Ein weiteres Projekt war die anstehende Restaurierung der Kapelle Maria Eich. Wir feiern 2025 das 100-jährige Jubiläum. Es wurden nach Begutachtung der Schäden verschiedene Maßnahmen beschlossen, die bis Mai 2025 abgeschlossen sein sollten. Im Frühjahr haben wir dann die Voraussetzung geschaffen, dass die Bücherei in die renovierten Räume im Schwesternhaus umziehen konnte.
Im Sommer erreichte uns die Anfrage der Evangelischen Kirchengemeinde mit der Bitte, dass Sie ihre Gottesdienste in unseren Räumen im GZ abhalten dürfen. Auch der Miniclub und die Spielgruppen suchten neue Räume. Der KGR hat der Anfrage gerne zugestimmt und seit Oktober feiert die evangelische Kirchengemeinde einmal im Monat Gottesdienst im Gemeinde-zentrum und den Miniclub konnten wir im Pfarrhaus beim Kindergarten unterbringen.
Immer wieder sind auch unsere Kindergärten Thema in den Sitzungen. Der Fachkräftemangel macht auch vor Ebnat nicht halt. Trotzdem kam es in unseren Einrichtungen zu keinen größeren Kürzungen der Öffnungszeiten oder zu Schließtagen. In der letzten öffentlichen Sitzung wurden die Jahresrechnungen 2020 – 2022 festgestellt und der Doppelhaushalt 2023/2024 beraten und beschlossen. Die Jahresrechnungen liegen nach Genehmigung durch Dekan Kloker im Pfarrbüro 14 Tage zur Einsicht aus.
„Nichts ist so beständig wie der Wandel“
Das mussten wir Anfang Oktober mit Bedauern feststellen. Pater Albert wurde von Rottenburg abberufen in eine andere Seelsorgeeinheit und Pfarrer Macho wurde krank und wechselt in eine andere Seelsorgeeinheit als Pfarrvikar. Diese für uns nicht nachvollziehbaren kurzfristigen Entscheidungen stellten uns vor große Herausforderungen. Hier gilt mein besonderer Dank unseren Pfarramtssekretärinnen, Frau Klotzbücher und dem Dekanat, die mit der Organisation von vielen Vertretungspfarrern es möglich gemacht haben, dass fast alle Gottesdienste gefeiert werden konnten.
Im November durften wir dann Pfarrer Dr. Beschi in unserer Seelsorgeeinheit begrüßen. Schön, dass Sie sich entschieden haben in unsere Seelsorgeeinheit zu kommen.
Aber die Devise: „Es geht weiter wie bisher“ wird nicht möglich sein.
Ein Pfarrer und eine Gemeindeassistentin in Ausbildung für 4 Gemeinden erfordert von uns die Bereitschaft in der Seelsorgeeinheit zusammen zu arbeiten und Kompromisse einzugehen.
Wir haben im vergangenen Jahr bereits Kooperationsvereinbarungen über die Zusammenarbeit, die gemeinsamen Aufgaben und die Finanzierung gemeinsamer Kosten in allen Kirchengemeinderäten beschlossen. Die Inhalte und der Ablauf bei Kommunion und Firmung sind bereits einheitlich in der Seelsorgeeinheit. Auch bei den Ministranten finden schon das ganze letzte Jahr gemeinsame Aktionen statt. Hier ein ganz besonderer Dank an Maren Klotzbücher für die tollen Ideen, die Organisation und Begleitung. Ich denke, wenn wir mit Mut an unsere Aufgaben gehen, einander zuhören und gegenseitige Bedürfnisse wahrnehmen können wir einen lebendige Seelsorgeeinheit werden.
Auch im letzten Jahr haben wieder viele Ihre Zeit in der Kirchengemeinde eingebracht. Deshalb möchte ich allen haupt- und vor allem allen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern DANKE sagen für Ihr Engagement, Ihre Ideen und das Miteinander. Dem Pastoralteam Herrn Pfarrer Macho, Pater Albert und Frau Klotzbücher gilt unser besonderer Dank. Herrn Macho und Pater Albert wünschen wir an Ihren neuen Wirkungsstätten einen guten Start und Gottes Segen.
Herrn Pfarrer Beschi begrüßen wir ganz herzlich in unseren Gemeinden und hoffen, dass er sich bald heimisch fühlt.
Liebe Kirchengemeinde, nun wünsche ich uns allen ein gesundes, gesegnetes und friedvolles Jahr 2024.
Ebnat am 31. Dezember 2023
Monika Gentner
Gewählte Vorsitzende des Kirchengemeinderats Ebnat