Am Sonntag trafen sich weltweit die Mitglieder der Kolpingsfamilien um dem Namensgeber des Sozialwerkes – dem seligen Adolph Kolping zu gedenken. Aufgrund der Situation im Gesundheitsbereich leider eine andere Art des Miteinanders und eine andere Art der Begegnung. Aus diesem Grund musste auch der gemeinsame Empfang und die Adventsfeier in der Kolpinghütte abgesagt werden.
Dennoch traf sich die Kolpingsfamilie Oberkochen zum gemeinsamen Gottesdienst in der St. Peter und Paul Kirche. Beim Gottesdienst mit Pater Albert Kannaen stand der selige Adolph-Kolping und dessen Wirken im Mittelpunkt seiner Ansprache. Das zeitlose Bestreben, Hilfe zu leisten sei bis in die heutige Zeit aktuell und wirke auch für die Zukunft.
Nach dem Gottesdienst wurden folgende Mitglieder für ihr langes Dabeisein bei Kolping geehrt:
Für 65 Jahre Karl Hirner und für 60 Jahre Josef Kieninger. Auf 50 Jahre Mitgliedschaft konnten Stefan Bauer, Erwin Honikel, Klaus Ziemons, Werner Engelfried, Dr. Karl Uhl, Anton Schaupp und Karl Wingert zurückblicken. Für 25 Jahre wurde Klaus-Jürgen Dietsch geehrt.
Paul Fischer stellte in seinem Grußwort den Dank und die Freude heraus, dass die Jubilare über viele Jahrzehnte der Sache Kolpings treu geblieben sind.
Die Gemeinschaft des Kolpingwerkes sei auf die Unterstützung Hilfsbedürftiger aufgebaut. Schulbildung, Ausbildung und Beruf sowie Hilfe zur Selbsthilfe werden gebündelt dort angeboten, wo Hilfe notwendig ist.
Dazu gehören aber auch Helfende, Mitstreiter und Idealisten, die quasi einen Schutzschirm ermöglichen, unter dem die Hilfeleistungen angeboten werden können.
Die Jubilare seien zu Schirmherren geworden, die mit ihrem Dabeisein, das Solidarsystem des Kolpingwerkes ermöglicht hätten.
Neben dem Dank und den Urkunden erhielten die Jubilare symbolisch einen Kolping-Schirm mit der Bitte auch weiterhin treu zu Adolph Kolping und seinem Werk zu stehen.

Text/Foto: A. Balle