Die Kirchengemeinde Waldhausen darf sich über zwei Kirchenchöre freuen:
St. Nikolaus Chor und Chor inTakt
In der Jahreshauptversammlung konnte die Vorsitzende Margret Glaser mit einer besonderen Nachricht aufwarten. „Wir haben jetzt in Waldhausen zwei Kirchenchöre; beide sind Mitglieder des Diözesan-Cäcilienverbandes (DCV) und damit auch des Allgemeinen Cäcilienverbandes Deutschlands (ACV).“
Mit dieser Nachricht begrüßte sie die Mitglieder des bestehenden St.Nikolaus-Chors (seit 1883) und hieß den Dirigenten Stefan Hahn-Dambacher herzlich willkommen, ebenso den 2. Vorsitzenden den Kirchengemeinderats Dr. Anton Nuding, Herrn Ortsvorsteher Patrizius Gentner und das Fördermitglied Franziska Dambacher. Die Pfarrer Andreas Macho und Manfred Rehm konnten krankheitshalber nicht teilnehmen und erhielten Genesungsgrüße.
Chor „inTakt“ formierte sich erstmals 2014. Dirigent Stefan Hahn-Dambacher rief ihn als Projektchor „Neues Gotteslob“ ins Leben. Sein Aufruf fiel auf fruchtbaren Boden. Heute ist dieser Chor unter Stefans Dirigat auf 35 Sängerinnen und Sänger angewachsen und hat sich ein treffendes Logo erdacht: Das Kreuz unserer Seelsorgeeinheit Härtsfeld-Kochertal mit einem eingewirkten Notenbild und dem Namen „inTakt“.
Dieses Logo spiegelt zudem die Herkunft der Sängerinnen und Sänger wider, die auch aus Ober- und Unterkochen, aus Ebnat, doch überwiegend aus Waldhausen sind. In diesem Jahr, 2019, ist der inTakt-Chor unter ihrem Sprecher und Vorsitzenden Konrad Saur als Kirchenchor dem Cäcilienverband beigetreten.
Bleibt noch die Bildung eines Koordinierungsausschusses, in dem der Pfarrer als Präses, Stefan Hahn-Dambacher als Dirigent beider Chöre, Margret Glaser und Konrad Saur als Vorstände und Beiräte aus beiden Chören tätig werden sollen.
Glaser bescheinigte ihrem Kirchenchor einen fleißigen und Singstundenbesuch, lobte das engagierte Mitarbeiten des Ausschusses, besonders sicht- und spürbar bei der Ausrichtung der Bergmesse mit Hocketse. Sie begrüßte die menschliche und integrierende Art des Dirigenten. Das gemeinsame Konzert im Herbst 2017 zeuge davon, auch die jährlichen ökumenischen „Mittelpunkt – Konzerte“ mit Beiträgen beider Chöre, wie die Tatsache, dass 5 Sängerinnen und Sänger in beiden Chören regelmäßig singen. Besondere Anerkennung gebühre dem fähigen Chorleiter, der auch als vortrefflicher Organist junge Instrumentalisten einbinde zur Erbauung der Gläubigen in Sonn- und Festtagsgottesdiensten. Trompete, Saxophon und Schlagzeug kommen wiederholt zum Einsatz. Katharina Hutter, seine Co-Organistin, wirkt in Regelmäßigkeit in beiden Chören am E-Piano oder an der Orgel mit, wenn Stefan seine Chöre dirigiert.
Von verantwortungsvoller Vereinsarbeit zeugten die Berichte der Schriftführerin Relindis Litke und der Kassenführerin Elisabeth Bley. Besonders gemeinschaftsfördernd seien gewesen der Ausflug an den Ammersee wie die Grillparty in der elterlichen Scheune des Dirigenten. Elisabeth Bley konnte von einem ausgeglichenen Haushalt sprechen, und die Kassenprüfer bescheinigten ihr eine absolut saubere Buchhaltung. Die einstimmige Entlastung der Verantwortlichen war die Folge, geleitet von Ortsvorsteher Gentner. Er zollte dem Chor auch im Namen des Ortschaftsrats seine Anerkennung und gratulierte beiden Chören.
Der Vorstand von „inTakt“, Konrad Saur, konnte aus beruflichen Gründen nicht anwesend sein, so dass der Dirigent die Arbeit und den Einsatz des jungen Chores beleuchtete. Einige der 11 Auftritte seien genannt: Die musikalische und gesangliche Gestaltung der Erstkommunionfeiern und der Firmgottesdienste wie die einmalige musikalische Mitgestaltung eines Gottesdienstes in der Pfarrkirche Ebnat. Im Rahmen dieses Gottesdienstes am 8. Juli wurde gut 100 Lehrerinnen und Lehrern die Beauftragung zur Erteilung des Religionsunterrichts (Missio canonica) durch Weihbischof Matthias Karrer erteilt.
Dirigent Hahn-Dambacher sprach von einem ruhigen und erfolgreichen Jahr und stellte für Herbst / Winter 2019 erneut ein gemeinsames Konzert in Aussicht.
Dr. Anton Nuding grüßte von Seiten der Pfarrer, der Kirchengemeinde und des Kirchengemeinderats. Die musikalischen Beiträge beider Chöre ließen die Herzen der Gläubigen höher schlagen und die meisterlichen Präludien und Liedbegleitungen des Organisten Stefan fänden über die Dorfgrenzen hinaus Bewunderung und Wertschätzung. Mit seinem Dank an beide Chöre appellierte er an deren Bereitschaft, einen Vertreter künftig in den Kirchengemeinderat entsenden zu wollen.
Mit herzlichem Dank an alle Anwesenden beschloss die Vorsitzende Margret Glaser die Sitzung.