Liebe Gemeindemitglieder
Wie immer am Ende des Jahres darf ich Ihnen den Tätigkeitsbericht über die Arbeit des Kirchengemeinderats im vergangenen Jahr geben.
Anfang des Jahres haben wir die Umbauarbeiten am Gemeindezentrum und an der Kirche komplett abgeschlossen. Beide Bauvorhaben konnten wir unter dem kalkulierten Kostenrahmen realisieren, was heutzutage nicht mehr selbstverständlich ist. Hier gilt unser Dank nochmals dem Architekturbüro Weber.
Wir sind froh, dass sich bereits der letzte Kirchengemeinderat zu diesen Umbaumaßnahmen entschlossen hatte und wir dadurch noch großzügige Finanzierungsmittel und Zuwendungen von Rottenburg erhalten haben. Gemeinden, die sich erst jetzt für solche Maßnahmen entscheiden, erhalten bei weitem nicht mehr diese Mittel oder müssen große Abstriche bei der Umsetzung Ihrer Bauvorhaben machen.
Ein weiteres großes Projekt, der Neubau eines 6 gruppigen Kindergartens, beschäftigte den Kirchengemeinderat das komplette Jahr.
Wir haben uns ausdrücklich und einstimmig für eine katholische Trägerschaft in unserer Gemeinde ausgesprochen.
In mehreren Sitzungen, auch mit Unterstützung von Herrn Breitweg vom Verwaltungszentrum Aalen, und einigen Terminen bei der Stadt Aalen wurde ein Konsens gefunden, der für beide Seiten finanziell tragbar ist.
Wir werden den Kindergarten St. Martin an die Stadt Aalen verkaufen und die Trägerschaft für den neuen 6 gruppigen Kindergarten übernehmen, der von der Stadt Aalen, bzw. von der Wohnungsbau Aalen bei der Schule gebaut wird.
Der Betrieb im neuen Kindergarten soll im Herbst 2026 starten.
Die Sanierungsarbeiten an der Kapelle Maria Eich sind noch nicht vollständig abgeschlossen, aber bis zum 100 jährigen Jubiläumsfest am 25.05.2025 wird alles fertig sein. Ich lade heute schon die ganze Gemeinde ein, den Festgottesdienst mitzufeiern. Zu diesem Gottesdienst hat Domkapitular Dr. Stäbs aus Rottenburg bereits eine Zusage erteilt.
Am Ende des Jahres hat sich der Kirchengemeinderat noch mit dem Projekt aus Rottenburg: „Räume für eine Kirche der Zukunft“ beschäftigt.
Die kath. Kirche verzeichnet nach wie vor einen Rückgang ihrer Mitglieder und somit auch die Reduzierung von finanziellen Mitteln. Deshalb müssen bis Ende 2027 in der Seelsorgeeinheit beheizte nicht sakrale Gebäude um 30% reduziert werden. Damit wird sich der neue Kirchengemeinderat, der ja im März nächsten Jahres gewählt wird, auseinandersetzen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn sich für die Wahl im März noch Gemeindemitglieder entschließen könnten zu kandidieren, um das Gemeindeleben aktiv mitzugestalten.
Auf pastoraler Ebene konnten wir im Juni des vergangenen Jahres die Investitur von Herrn Pfarrer Dr. Beski mit einem festlichen Gottesdienst feiern. Wir hoffen natürlich, dass sein Heimatbischof ihn noch für ein paar Jahre als Seelsorger in unserer Seelsorgeeinheit arbeiten und wirken lässt.
Im Juli hat dann Maren Werner ihre Ausbildung als Gemeindereferentin abgeschlossen und erhielt ihre Ernennung in einem feierlichen Gottesdienst in Untermarchtal den auch viele Mitglieder der Seelsorgeeinheit besuchten. Wir freuten uns natürlich, dass sie sich dann für unsere Seelsorgeeinheit entschieden hat, und begrüßten sie in einem Gottesdienst mit anschließendem Stehempfang in Ebnat.
Unser Pastoralteam würde sich sehr über Verstärkung freuen. Leider hat sich aber bis dato noch niemand auf die Stelle des Pastoral- oder Gemeindereferent/in beworben.
Auf Seelsorgeeinheitsebene wird sich ab nächstem Jahr ebenfalls einiges ändern. In allen Gemeinden wurde der Beschluss gefasst für ein gemeinschaftliches Pfarrbüro mit Sitz in Unterkochen. Dieser Prozess wurde jetzt über ein Jahr vom Dekanatsreferenten Herrn Kriegisch begleitet und zusammen mit den Sekretärinnen ausgearbeitet und startet Anfang des Jahres. Die Sprechzeiten in den einzelnen Gemeinden bleiben erhalten.
Auch Pfarrer Dr. Beski wird Anfang des Jahres nach Unterkochen, dem festgelegten Sitz der Seelsorgeeinheit, umziehen, wo auch unsere Gemeindereferentin Maren Werner ihr Büro hat.
Dieser zentrale Anlaufpunkt erleichtert die Arbeit des Pastoralteams und auch der Sekretärinnen und die Erreichbarkeit eines Ansprechpartners für die Gemeindemitglieder soll damit sichergestellt werden.
Liebe Gemeindemitglieder,
alle diese Aufgaben in der Gemeinde könnten nicht bewältigt werden ohne die vielen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Deshalb möchte ich Ihnen allen ein herzliches DANKE sagen für Ihr Engagement, Ihre Ideen und das liebevolle Miteinander.
Ihnen Herr Pfarrer Dr. Beski danken wir für ihr seelsorgerisches Wirken in unseren Gemeinden und die vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Dir liebe Maren für dein besonderes Engagement bei unserer Jugend. Du trägst dazu bei, eine starke positive Gemeinschaft zu schaffen, und dafür sind wir dir sehr dankbar.
Lassen wir uns nicht entmutigen von den vielen Krisen bei uns und auf der ganzen Welt. Im Weihnachtsgruß von Maren Werner steht ein sehr schöner Satz, den wir uns zu Herzen nehmen sollten:
Es ist doch viel besser ein kleines Licht anzuzünden, als immer nur über die Dunkelheit zu klagen.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein gesundes, gesegnetes und friedvolles Jahr 2025
Ebnat im Dezember 2024
Gewählte Vorsitzende
Monika Gentner