Der personelle Wechsel in der Kirchenpflege ist eine Zäsur in der Geschichte unserer Kirchengemeinde. Dieser Einschnitt lädt ein, auf die 25 Jahre zurück zu schauen, in denen Frau Uhl die Finanzen und das Kirchenvermögen verwaltet hat. Pfarrer Knoblauch sagte unter anderem bei der Verabschiedung von Frau Uhl am 20.06.2018 folgendes:

„Es begann mit der Erweiterung des Kindergartens Maria Fatima 1998. Später kam der Aus- und Umbau im Rahmen der Krippengruppe hinzu, zu der uns die politischen Vorgaben gedrängt haben. Ferner kam der Außenbereich der Kindertagesstätte Maria Fatima hinzu, der grundlegend erneuert wurde. Zuletzt wurde der Umbau des Sakralraumes zu einem Gruppenraum mit Küche und Essensbereich beschlossen und nach einer längeren Verzögerung umgesetzt.

Ende der neunziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts wurde der Kindergarten St. Josef renoviert und auch der Außenbereich neu gestaltet. Diese Renovierung ist ebenfalls gut gelungen, zumal damit ein unmittelbarer Zugang zum Bischof-Hefele-Haus von Kindergarten St. Josef geschaffen worden ist.

Es folgte die Renovierung des Mesnerhauses mit Dachisolierung und einem neuen Dach.

Nachdem vor meinem Dienstantritt das Alte Rektorat von der Kommune für einen symbolischen Kaufpreis erworben und dann mit einem stattlichen finanziellen Aufwand renoviert worden ist, hat man im Alten Rektorat eine Dachisolierung installiert.

Es folgte die bestens gelungene Renovierung des Pfarrbüros, zu der uns ein kranker Fuchs, der sich heimlich eingeschlichen hatte, veranlasst hatte.

Nachdem 1987 die große Renovierung der Marienwallfahrtskirche abgeschlossen worden war, folgten in diesen Jahren immer wieder Renovierungsmaßnahmen. Der Holzboden wurde neu versiegelt. Die Liedanzeige wurde verbessert und die Heizung repariert. Vor allem wurden Maßnahmen gegen den Holzwurm durchgeführt. Im Außenbereich der Kirche sollten denkmalsgeschützte Objekte wie der Ölberg, Epitaphien, der Pinienzapfen und das Kapitel vor den Umwelteinflüssen geschützt werden.
Ein Teil der Pfarrgartenmauer wurde in diesem Frühjahr erneuert.

Die Immobilie Pfarrhaus mit Garten und Grundstück, vor dem Kirchplatz wurde von der Pfarrstelle kostengünstig erworben.
Das Kaplaneihaus wurde grundlegend renoviert. In diesen Tagen wurden das Kaplaneihaus mit dem dazugehörenden Grundstück sowie das Grundstück auf dem das Bischof-Hefele-Haus und ein Teil des Kindergartens St. Josef stehen, kostengünstig von der Kaplaneistelle erworben. Sie sind nun Eigentum der Kirchengemeinde.

Die finanzielle Lage hat sich in den letzten 20 Jahren grundlegend verbessert. Nach dem Erwerb des Rektorats wurde dieses stattliche Gebäude grundlegend renoviert. Die Renovierung hat jedoch nachhaltig viele Schulden verursacht, die nur durch Spenden abgebaut werden durften. Eine große Hilfe war dabei das Geld aus dem Verkauf des ehemaligen Schwesternhauses bei Maria Fatima. Durch eine sparsame Haushaltsführung sowie durch Spenden und den Gehaltsverzicht von Mitarbeiter/innen könnten die Schulden schrittweise abgebaut werden, so dass man trotz der vielseitigen Finanzierung der oben aufgezählten Vorhaben heute schuldenfrei ist. …………

Viele Kirchengemeinderäte übernahmen Verantwortung in mehreren Wahlperioden. Zahlreiche Erzieherinnen kamen und gingen. Dass man bei den letzteren noch angesichts des Mutterschutzes, des Erziehungsurlaubs und des Sonderurlaubs noch den Überblick behält, kann ich nur bewundern.“

Hermann Knoblauch
Pfarrer