Am 9. August darf Herr Pfarrer Knoblauch an seinem Urlaubsort seinen 75. Geburtstag feiern.

Am 2. Februar 1997 wurde er in unserer Wallfahrtskirche investiert und ist somit mehr als 22 Jahre schon Seelsorger in unserer Kirchengemeinde. Davor wirkte er
25 Jahre als Seelsorger in Neckarsulm.

Pfarrer Knoblauch versieht seinen Dienst mit vollem Einsatz, ist Pfarrer mit Leib und Seele, begreift seinen Dienst als Berufung nicht einfach als einen Job. Besonders am Herzen liegt ihm die regelmäßige Feier der Eucharistie, nicht nur an Sonn- und Feiertagen. Er legt großen Wert auf die musikalische Gestaltung der Festtagsgottesdienste durch unsere beiden Chöre, die Vorbereitung der Erstkommunionkinder und Firmlinge sowie den Ministrantendienst.
Mit Sorge beobachtet er die Entwicklung unserer katholischen Kirche in Deutschland, besonders den Priestermangel. Er fördert besonders das Gebet um Berufungen in den priesterlichen Dienst. Als Pfarrer an einer Marienwallfahrtskirche legt er auch großen Wert auf die feierliche Gestaltung der Maiandachten und die Feier der Marienfeste. Auch liegt ihm die Sorge für unsere beiden Kindertageseinrichtungen am Herzen. Beide wurden in seiner Dienstzeit ausgebaut. Auch achtete er auf die ordnungsgemäße Verwaltung des Kirchenvermögens und der kirchlichen Gebäude. Manche Bauvorhaben konnten durchgeführt werden, ebenso Arbeiten zur Erhaltung der Gebäude. Die Behebung der Schäden an unserer Wallfahrtskirche steckt allerdings noch im Gestrüpp der Bürokratie fest. In der Dienstzeit von Pfarrer Knoblauch konnte unsere Kirchengemeinde schuldenfrei werden.

Am 1. November wird Pfarrer Knoblauch nun seinen wohlverdienten Ruhestand antreten. Wer ihn kennt, weiß allerdings, dass dies eher ein „Unruhestand“ sein wird, soweit dies seine Gesundheit zulässt.

Wir danken ihm für seinen großen Einsatz in den vergangenen 22 Jahren hier in Unterkochen und werden ihn am 20. Oktober im Rahmen unseres Gemeindefestes feierlich verabschieden. Für seinen neuen Lebensabschnitt wünschen wir ihm von Herzen Gottes Segen und noch möglichst viele gesunde Jahre!

Text: Norbert Rothstein