Leider konnten wir in diesem Jahr die Adventszeit nicht wie gewohnt mit den Familien zusammen gestalten. Daher haben wir uns überlegt, wie wir die Familien an der Adventszeit in der Kita teilhaben lassen können. Die Idee entstand, dass jedes Kind ein Adventslicht aus Holz gestaltet hat. Diese wurden dann von den Kindern zum ersten Advent mit nach Hause genommen.

Mit diesem Licht haben die Familien einen Elternbrief erhalten. Dieser lud die Familien dazu ein, bei unserem Familienadventskalender mitzumachen.

Dazu haben die Familien in jeder Adventswoche eine Geschichte erhalten, die sie dann zu Hause zusammen lesen konnten. Es war vorgesehen, dass ein großes Gemeinschaftsbild aus vielen kleinen Sternen entsteht, das im Foyer der Kita einen Platz gefunden hätte.

Durch die aktuelle Situation konnten wir das Gemeinschaftsbild so nicht entstehen lassen. Daher sind die Sterne der Familien nun ein Teil der 1000 Sterne, die an unseren Fenstern funkeln.

Die Geschichten erhalten die Familien auch weiterhin, denn die Fachkräfte bringen die Geschichten zu den Familien nach Hause.

In den Geschichten geht es darum, dass Gott einem Stern eine besondere Aufgabe zugedacht hat. Dieser soll dann „Weihnachtsstern“ heißen. Der Sterne wusste nicht so recht, welche Aufgabe er denn als Weihnachtsstern haben würde. Doch plötzlich stieß er mit einem anderen Stern zusammen. Dieser kleine Stern erzählt dem Weihnachtsstern, dass er als Leuchten von der Erde aufgestiegen ist und dieses Leuchten immer dann entsteht, wenn Menschen auf der Erde etwas Gutes tun.

Der Weihnachtsstern hatte noch nie etwas von den Menschen gehört und wollte diese genauer beobachten. Im Laufe der Zeit entdeckte der Weihnachstern immer mehr Leuchten, die in den Himmel hinaufstiegen. All diese Leuchten begleiteten den Weihnachtsstern auf seiner Reise und so wurde dieser immer größer und heller.

Dies fiel sogar den Menschen auf der Erde auf.

Irgendwann sah der Weihnachtsstern eine kleine Hütte auf einer Wiese. Als er seine großen und hellen Strahlen hineinleuchten ließ, wusste er, dass er nun seine Aufgabe gefunden und erfüllt hat.  Er zeigt bis heute den Menschen den Weg zur Krippe und schenkt uns den Glauben und die Hoffnung zur Weihnachtszeit.

Er zeigt uns auch in diesem schweren und herausfordernden Jahr, dass wir durch diesen Glauben und die Hoffnung weiter die Kraft finden, kleine gute Taten zu vollbringen, die etwas Großes bewirken können.

Viele kleine und große Hände haben dazu beigetragen, dass 1000 kleine Sterne nun die Fenster zur Straßenseite hin bei uns im Haus schmücken. Es soll zeigen, wie viele Sternmomente auch in diesem anspruchsvollen Jahr zu finden sind. Wir sind uns sicher, dass Ihnen da auch ein paar Momente einfallen werden.

Wir wünschen Ihnen dabei viel Freude. Vielleicht mag der ein oder andere von Ihnen auch nachzählen.

Der Spruch „Heute ist Silvestertag, da grüß ich jeden den ich mag. Drum schick ich dir aus weiter Ferne 1000 kleine Zaubersterne“ und die 1000 kleinen gelben Papiersterne an unseren Fenstern sollen jedem, der sie sieht, Freude bereiten. Wir hoffen auf diesem Wege auch ein kleines Leuchten in den Himmel schicken zu können, das den Weihnachtsstern dann noch ein bisschen heller leuchten lässt.

Die Katholische Kindertageseinrichtung St. Michael wünscht Ihnen allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, besinnliche Feiertage und einen guten Start in ein glückliches und gesundes neues Jahr.