St. Nikolaus Waldhausen begeistert mit seinen Liedern die Gläubigen an seiner Cäcilienfeier.
Anlässlich des Festtages der „Heiligen Cäcilia“, einer Märtyrin aus dem 3. Jahrhundert und zugleich Patronin der Kirchenmusik, begingen die beiden Chöre des Katholischen Kirchenchors Waldhausen traditionell ihre „Cäcilienfeier“.

Der Abend begann mit einem Gottesdienst, in welchem aller verstorbenen Chormitglieder gedacht wurde. Die von Herrn Pfarrer Macho zelebrierte Messe wurde vom Chor unter anderem mit den Liedern „Laudate Dominum“ von Christopher Tambling und dem aus der Reihe „Feiert Jesus!“ bekanntem Stück „So groß ist der Herr“ umrahmt. Der Kirchenchor unter der Leitung des Dirigenten Stefan Hahn-Dambacher wurde hierbei von Katharina Hutter am Piano begleitet.

Bei der anschließenden Feier im Kirchengemeindesaal begrüßte Elisabeth Bley in Vertretung der Vorsitzenden Margret Glaser neben den Jubilaren die weiteren Chormitglieder sowie zahlreiche Gäste.

Pfarrer Macho hob in seiner Rede die Begeisterung und Harmonie der beiden Chöre hervor. Diese sei nicht nur an diesem Abend, sondern auch bei sämtlichen Auftritten im Jahr zu spüren. Anschließend konnte er Urkunden an 14 Jubilare überreichen: Agnes Bess und Theresia Grupp singen bereits seit 60 Jahren im Kirchenchor. Für dieses „diamantene“ Jubiläum wurden sie mit einem Ehrenbrief der Diözese Rottenburg-Stuttgart geehrt. Einen weiteren Ehrenbrief erhielt Annemarie Erhard, welche an diesem Abend für 50-jährige Treue zum Kirchenchor geehrt wurde.

Weitere Urkunden erhielten Engelbert Saur für 45 Jahre, Josef Staudenecker und Paula Eiberger für 40 Jahre, die Vorsitzende Margret Glaser für 25 Jahre, Marlies Nuding für 20 Jahre, Edeltraud Baier, Ute Perlik und Gisela Wilhelm für 15 Jahre, Waltraud Haas und Christine Reiger für 10 Jahre und schließlich Anton Dambacher für 5 Jahre Singen im Kirchenchor.

Relindis Litke gratulierte den Jubilaren mit Blumen und betonte, das die langjährigen Sängerinnen und Sänger dem Chor einen stabilen Rahmen geben.

In seinem Grußwort als Vertreter der Kirchengemeinde hob Dr. Anton Nuding insbesondere das Leben und Wirken der heiligen Cäcilia hervor, der Schutzpatronin der Kirchenchöre. Ortsvorsteher Patrizius Gentner betonte, dass die beiden Chöre ein wichtiges Kulturgut für die Gemeinde seien.

Konrad Saur berichtete in seinem Grußwort über den inTakt Chor, dem „jungen Chor“ des Kirchenchores Waldhausen, welchem aktuell über 30 Sängerinnen und Sänger mit viel Begeisterung und Engagement angehören. Beide Kirchenchöre hätten, so Saur, eine hohe Qualität und ein Ansehen, welches über Waldhausen hinausreiche. Dirigent Stefan Hahn-Dambacher schaffe es, mit seiner Liedauswahl und seiner positiven Ausstrahlung zu begeistern.

Der neue Präses Pater Albert Kannaen dankte dem Chor, welcher die Freude, zur Ehre Gottes zu singen, an die Kirchenbesucher weitergebe.

Chorleiter Stefan Hahn-Dambacher drückte in seiner Rede die Freude über die Entwicklung der beiden Chöre aus. Es sei ein Geschenk, jede Woche vor insgesamt rund 70 Sängerinnen und Sängern dirigieren zu dürfen. Der Dirigent bedankte sich für den guten Probenbesuch. Sein Dank ging auch an Katharina Hutter und Philipp Schmid, welche die Chöre bei den Auftritten an der Orgel begleiten, sowie Lucas Maier, welcher mit seinem Saxophon zahlreiche Gottesdienste im Jahr mitgestaltet.  Zugleich kündigte Hahn-Dambacher für den Herbst kommenden Jahres ein gemeinsames Konzert beider Chöre an.

Elisabeth Bley bedankte sich im Namen des Chores und der Vorsitzenden Margret Glaser für sein Feingefühl und die Geduld bei der Einübung der Lieder. Mit einer Rose dankte Sie Katharina Hutter für ihre immer perfekte Begleitung am Piano und an der Orgel. Fleißige Singstundenbesucher wurden von Inge Wörner mit etwas Süßem belohnt.

Mit einem kleinen Geschenk wurde auch das Ehepaar Christa und Paul Schmid für viele Jahre ehrenamtlichen Einsatz bei der Bergmesse geehrt.

Zum Abschluss des Programms plauderte Elisabeth Bley in lustigen Versen über die Singstunden sowie die Ausschusssitzungen.

Mit dem Kanon „Singen macht Spaß“ wurde schließlich der offizielle Teil der Feier beendet. Es sollte noch lange nicht das letzte Lied des Abends gewesen sein.