Im Festgottesdienst in Sankt Peter und Paul wurde Julia Schneider verabschiedet. Warum dies Abschied mit Wehmut und Aufbruch zugleich ist

Ein lang anhaltender Beifall in der Pfarrkirche, als sich Pastoralreferentin Julia Schneider verabschiedet. Vertreter aller vier Gemeinden aus der Seelsorgeeinheit Vorderes Härtsfeld/Oberes Kochertal sind anwesend, um auszudrücken, wie vielfältig und herzlich die Zeit mit der Pastoralreferentin gewesen sei. „Ein Abschied mit Wehmut, aber auch Freude auf die neue Herausforderung“, sagt Julia Schneider, die so nebenbei auch ihre persönliche Freude darüber zum Ausdruck bringt, dass „bei mir ja noch in diesem Jahr die Hochzeitsglocken läuten.“ Julia Schneider ziehe zum Leidwesen der Seelsorgeeinheit nach Langenenslingen bei Riedlingen im Dekanat Biberach. Die scheidende Pastoralreferentin verglich in ihrer Predigt die Berufung der ersten Jünger und deren Suche nach Jesus Christus mit ihrem Ortswechsel

„Ein Abschied mit Wehmut, aber auch mit Freude“     Julia Schneider, Pastoralreferentin

Die Jünger seien voller Erwartung gewesen, sie selbst nicht weniger. Jesus habe betont, dass im Haus seines Vaters viele Wohnungen seien. „Jesus lädt alle Menschen  ein“, sagt Schneider. Christen blieben miteinander verbunden und sie lädt die Oberkochener, Ebnater, Unterkochener und Waldhausener herzlich zu einem Besuch in ihrer dann  neuen Heimat ein. Mit Dank blickt sie zurück auf mit Herzlichkeit erfüllte Jahre in der Seelsorgeeinheit. Im Namen der vier gewählten Vorsitzenden verabschiedet sich Monika Gentner aus Ebnat. Mit einem ganzen Füllhorn von Tätigkeiten habe sich Julia Schneider eingebracht ins Gemeindeleben und sie sei sehr schnell auf der rauen Ostalb integriert gewesen. Mit großer Akribie habe sich die scheidende Pastoralreferentin der Firmvorbereitung gewidmet. „Wir haben wertvolle Begegnungen gehabt“,  fasst  Pfarrer Andreas Macho zusammen und die Schola lässt den Festgottesdienst ausklinge

Text/Foto: Lothar Schell