Obwohl dieses Jahr durch das Corona-Virus alles anders ist, konnten wir doch, wie immer im November, der Hl. Elisabeth von Thüringen gedenken. In dieses jährliche Erinnern an unsere Patronin durften wir heuer das 60jährige Bestehen unserer Gemeinschaft einschließen. Mit Dankbarkeit schauten wir zurück auf die Reihe von gleichgesinnten, hilfsbereiten Frauen, die diese karitative kirchliche Gruppe über Jahrzehnte getragen haben. Mit der gleichen Hingabe und persönlichem Engagement sind wir auch heute dabei und so erfüllt es uns mit großer Freude, dieses Jubiläum begehen zu können.

Nachdem die Kirchen weiterhin geöffnet sein dürfen, war am 19. November eine gemeinsame Eucharistiefeier mit Pfarrer Andreas Macho möglich – natürlich unter Beachtung aller vorgegebenen Maßnahmen. Da allgemeines Singen nicht erlaubt ist, bereicherten Orgelspiel und Vorsängerinnen musikalisch diesen Gottesdienst.

„Man muss die Menschen froh machen“, diese Worte werden der Hl. Elisabeth zugeschrieben. Fünf Frauen unserer Gemeinschaft haben dies in 25- bzw. 20jähriger Mitwirkung in unserer Gemeinschaft in die Tat umgesetzt und wurden für ihre langjährige Treue mit der Silbernen Ehrennadel bzw. dem Elisabethkreuz geehrt. Pfarrer Macho nahm die wohlverdienten Auszeichnungen mit Würdigung der jeweiligen Dienste vor, nachdem Corona bedingt kein Vertreter des Diözesanverbands der Caritaskonferenzen aus Stuttgart anwesend sein konnte. Die Geehrten erhielten zu ihrer Urkunde mit Ehrenzeichen einen Blumenstrauß und alle anwesenden Team-Mitglieder durften sich jeweils eine Rose mit nachhause nehmen. Diesmal musste leider alles anders ablaufen, aber die Glückwünsche, die Anerkennung und die Wertschätzung bleiben mit großer Dankbarkeit.

Sehr gerne wären wir anschließend noch beisammen gewesen und hätten den Tag und unser Jubiläum gefeiert, aber die Rücksichtnahme aufeinander und die Gegebenheiten in dieser besonderen Zeit schlossen ein Treffen danach aus.

Text und Bild: Irma Zimmermann