Mit einem Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt hat Pfarrer Andreas Macho die Kapelle nach aufwendiger Innen- und Außensanierung wiedereröffnet.
Bei strahlendem Sonnenschein haben viele Gläubige den Gottesdienst vor der Kapelle mitgefeiert. Die musikalische Gestaltung wurde von einer Schola des Chors ars cantus Kirchenchor von St. Peter und Paul übernommen. Pfarrer Macho betonte in seiner Predigt, dass Christi Himmelfahrt und die Kapelle Zeichen der Zuversicht sind. Beide bezeugten eine Perspektive, dass es bei den Menschen ein Sehnsucht gebe, dass man mehr als auf der Erde wahrnehmen könne. Der Himmel stehe für Weite, Freiheit und Frieden. Dies drücke auch die Maria-Schutz-Kapelle im Innenraum aus, der von Künstlerin Christine Schönherr gestaltet wurde. Das Konzept der Künstlerin mit einem strahlenden Ultramarin und den um die barocke Madonna angeordneten zwölf goldenen Sternen seine Synonym für die Transzendenz und die Versicherung dass das Leben weiter reiche.
Bürgermeister Peter Traub zeigte sich sehr erfreut darüber, dass in Oberkochen keine Kirchen geschlossen und endwidmet, sondern ganz im Gegenteil sehr aufwendig saniert und renoviert werden. Dies sei ein gutes Zeichen für ein lebendiges Gemeindeleben. Er gratulierte der Katholischen Kirchengemeinde zu sehr gelungenen Renovierung der Kapelle. Der Gewählte Vorsitzende des Kirchengemeinderats Thomas Haas dankte anschließend Bürgermeister Traub und dem Gemeinderat der Stadt Oberkochen für den großzügigen Zuschuss zur Renovierung von 100.000 Euro. Damit war es der Kirchengemeinde möglich, auch das eine oder andere Extra zu realisieren. Den vielen Spendenrinnen und Spendern aus den Reihen der Kirchengemeinde dankte der Vorsitzende ebenfalls. In den weiteren Dank eingeschlossen wurden Architekt Patrik Duttlinger, die beteiligten Handwerksfirmen und alle Gemeindemitglieder die sich bei der Kapellenrenovierung engagiert haben. Nicht unerwähnt blieben hierbei die Familien Jaumann und Winter, die seit vielen Jahren die Kapelle ehrenamtlich betreuen.
Nach dem Gottesdienst nahmen die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit wahr, den in neuer Farbgebung erstrahlenden Sakralraum der Kapelle in Augenschein zu nehmen. Dabei gab es viel Lob und Anerkennung für das gelungene und ansprechende Gesamtwerk.
Die Maria-Schutz-Kapelle ist nun wieder täglich geöffnet und lädt zum Gebet und zu stillen Einkehr ein. Auch die allseits beliebten Opferkerzen dürfen gerne vor dem Wallfahrtsbild des „Gegeißelten Heilands im Weingarten“ entzündet werden.