Von einem leichten, angenehmen Frühsommerwind beschwingt machte sich am Pfingstmontag eine große Schar Pfingst-Pilger mit Pfarrerin Caroline Bender und Pfarrer Andreas Macho auf einen liturgischen Stationenweg übers Härtsfeld bei Beuren.
Die evangelischen und katholischen Kirchengemeinden in Waldhausen, Ebnat, Oberkochen, Unterkochen und Aalen hatten eingeladen und gekommen waren Menschen aus all diesen Orten, manche sind sogar mit dem Rad aufs Härtsfeld gestrampelt:
Rund um Beuren führte die gut zweistündige Tour mit geistlichen Impulsen von Pfarrerin Caroline Bender und Pfarrer Andreas Macho. Stimmung und Wetter hätten besser nicht sein können und die Sehnsucht nach Gemeinschaft und Begegnung war beinahe mit Händen zu greifen.
Die erste Station war an der Ameisenstadt im Naturschutzgebiet Dellenhäule zum Thema „Natur und Schöpferlob“. An der zweiten Stelle bei der Mariengrotte ging es um das Thema „Heilung“.
Am Eingang des Kugeltales besannen sich die Pilger mit Pfarrer Macho an einem Gedenkstein für Gefallene des Ersten Weltkrieges auf das Thema Frieden. „Lasst uns weiter um den Frieden bitten und beten“, so Pfarrer Macho sinngemäß.
Nach dem Aufstieg zur Gänsberghütte sammelten sich alle im Schatten der Bäume. Der Wind bewegte die Zweige und leichte Schäfchenwolken zogen am Himmel. Dies nahm Pfarrerin Caroline Bender zum Sinnbild für das Wirken des Heiligen Geistes, der wie ein leichtes Säuseln und brausender Sturm beschrieben wird. „Sichtbar ist Gottes Geist genauso wenig wie der Wind, aber spürbar in seiner Auswirkung als gute Kraft zwischen Menschen und Gott“, so die Pfarrerin. Dann ging es durch Beuren zurück zum Ausgangspunkt, wo die Runde mit dem Vaterunser und dem Segen abgeschlossen wurde.
Text und Bild: Pfarrerin Caroline Bender