„Meinen Bogen setze ich in die Wolken; er soll das Zeichen des Bundes werden zwischen mir und der Erde.“ (Gen 9, 13)
„Und er nahm Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und reichte es ihnen mit den Worten: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut dies zu meinem Gedächtnis! Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird.“ (Lk 22, 19-20)

Zwei für das Christentum bedeutende Symbole stehen im Zentrum des diesjährigen Blumenteppichs zu Fronleichnam. Und beide stehen sie für den Bund zwischen Gott und Menschen. Beides sind Erlösungszeichen. Der Regenbogen, den Gott am Ende der Sintflut, als Zeichen des Bundes zwischen Gott und den Menschen, an den Himmel gesetzt hat und das Kreuz, für das Opfer Jesu Christi, durch das er den Tod für immer besiegt hat. Dieses Opfer feiern wir auf unblutige Weise in jeder Eucharistiefeier. Während am Gründonnerstag die Leidenskomponente dieses Opfers im Mittelpunkt steht, dürfen wir 60 Tage nach Ostern, an Fronleichnam die freudige Komponente feiern.
Daher gilt ein herzliches Vergelt’s Gott an Frau Glaser, Frau Hald, Frau Schmid und Frau Wilkens, die uns durch ihre mühsame Kleinarbeit an dieser Freude teilhaben lassen und es sich trotz der Absage der Fronleichnamsprozessionen nicht nehmen lassen haben einen Blumenteppich in unserer Kirche zu gestalten.