Beim Motiv für den diesjährigen Fronleichnamsteppich habe ich mich leiten lassen vom geistlichen Testament des Mainzer Kardinal Karl Lehmann, das beim Requiem auszugsweise vorgelesen wurde.
Der verstorbene Kardinal empfiehlt für die Erneuerung des christlichen Lebens die göttlichen Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe.
Glaube, Hoffnung und Liebe werden im Gegensatz zu den Kardinaltugenden göttlich genannt, weil sie von Gott ausgehen, weil sie Geschenke Gottes sind, die wir letztlich nur mit offenen Händen in Empfang nehmen können. Aber die Bereitschaft und die Offenheit muss ein Mensch schon aufbringen. Er darf sich nicht verschließen.
Zur Gestaltung des Fronleichnamsfestes gehört der Festgottesdienst auf dem Rathausplatz, umrahmt von der Fronleichnamsprozession.
Es ist gute Tradition, dass sich einige Gottesdienstbesucher, insbesondere Vertreter der Vereine, nach der Prozession zu einem gemütlichen Beisammensein treffen.
In diesem Jahr wird das gemütliche Beisammensein jedoch im und um das Bischof-Hefele-Haus stattfinden.
So hat es der Kirchengemeinderat in seiner letzten Sitzung beschlossen.
Herzliche Einladung an alle!
Pfarrer Hermann Knoblauch
(Bild: Josef Weber)